Rechte und Linke demonstrieren

Rund 4.000 Menschen bei Demos in Stuttgarter Innenstadt

Bei Demonstrationen von linker und von rechter Seite treffen in Stuttgart Hunderte Menschen aufeinander. Die Polizei steht dazwischen und trennt die Gruppen. Es bleibt bei "kleineren Scharmützeln".  

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Rechte und linke Gruppierungen sind in Stuttgart bei mehreren angemeldeten Demonstrationen aufeinandergetroffen. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa) - Rund 4.000 Menschen sowohl aus dem rechten als auch aus dem linken Spektrum haben sich in Stuttgart zu zwei zeitgleichen Demonstrationen versammelt. Die Polizei war mit zahlreichen Beamten im Einsatz, um die Gruppen voneinander zu trennen. Es kam nach Angaben eines Polizeisprechers zu einigen kleineren Einsätzen, aber zunächst zu keinen größeren Zwischenfällen. 

Auch in anderen Bundesländern waren unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" Protestmärsche angekündigt gewesen. Die Demonstranten fordern unter anderem flächendeckende Grenzkontrollen und ein Ende der Militärhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine. 

In Stuttgart wurde die Versammlung aus dem Umfeld der sogenannten Querdenken-Bewegung organisiert. Nach Angaben des Polizeisprechers kamen wie erwartet rund 1.500 Teilnehmer aus dem eher rechten Spektrum.

Linke Gruppen hatten Gegendemos angemeldet. Zu diesen Versammlungen kamen laut Polizei zusammen etwa 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mehrfach forderten die Einsatzkräfte in Stuttgart beide Seiten dazu auf, auf gegenseitige Provokationen zu verzichten.

Nach Polizeiangaben kam es zu kleineren Einsätzen: So seien Beamte beworfen worden, es sei zu einer Körperverletzung und einer versuchten Gefangenenbefreiung gekommen. Dies seien "kleinere Scharmützel im erwartbaren Bereich" gewesen.

Die Beamten hatten angekündigt, dass alle Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Kontext der Protestveranstaltungen konsequent verfolgen würden. Eine abschließende Zahl zu den Delikten konnte die Polizei bisher nicht nennen. Die Ermittlungen hierzu laufen.

© dpa‍-infocom, dpa:250322‍-930‍-411414/2

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