Rollkunstläuferinnen des RSV Weil überzeugen beim deutschen Breitensportpokal

Wenn die Rollkunstlauftalente des RSV Weil in der Fremde antreten, stehen sie stets vor der Herausforderung, sich an die jeweilige Bodenbeschaffenheit anzupassen. Beim deutschen Breitensportpokal im bayerischen Hof war es diesmal eine "ungewöhnlich rutschige und zugleich klebende Bahn", teilte der RSV mit. Bei dem nationalen Vergleich stellten die Weiler neun Läuferinnen unter 250 Teilnehmern.

Bei den Cup-Frauen, der höchsten Kategorie der Breitensportschiene, ging Evelin Anheuser an den Start. Gestandene Doppelsalchows und lange Pirouetten prägten das Kürprogramm der Weilerin, die sich nach Rang elf im Vorjahr auf den sechsten Platz verbesserte. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen aufgeteilt wurde die Nachwuchsklasse. Lilith Zimmermann sei ihr Kürprogramm ausdrucksstark gelaufen, hieß es, zusätzlich punktete sie mit ihren Waagen. "Lediglich der letzte Sprung wackelte", so der RSV über Rang fünf vor Elisabeth Ahrend (17.).

Nahezu fehlerfreie Kür

In der in drei Gruppen aufgeteilten Konkurrenz der Kunstläufer kam Alea Turkaj auf den zehnten Platz (Kunstläufer A), Alana Herzen (B) auf Rang zwölf und Eva Stolz (C) wurde Elfte. Einen "großartigen Erfolg" vermeldete der RSV bei den Figurenläufern 2: Mit nahezu fehlerfreier Kür mit vielen Pirouetten und Sprungkombinationen erreichte Leyla Krasniqi den dritten Platz. Ihr Debüt auf nationaler Ebene gaben Yaroslava Osinna (7./Freiläufer 1) und Hannah Meiser (10./ältere Freiläufer). Die beiden nachgerückten Weilerinnen "konnten sich beweisen und ihre Chance nutzen", hieß es seitens des RSV, der den Pokal als "vollen Erfolg" wertete.