Rocky auf Rädern
ANIMATIONSFILM: "Cars 3".
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Lightning McQueen, der sympathische Umweltverschmutzer aus einem Hinterwäldler-Kaff, wird auf der Rennstrecke von neuen Autos abgehängt. Der Held der einst innovativen Pixar-Produktion ist – wie diese – bereits Legende mit Museum. Das gehört seinem neuen Sponsor, ebenso ein Trainings-Center. Da sich Lightning für die neuen Methoden aber überhaupt nicht eignet, gibt es wieder ein entscheidendes Rennen um Alles oder Nichts.
Tatsächlich zeigt "Cars 3" mit fast fotorealistischen Bildern nur noch, wie glänzend die digitale Tricktechnik mittlerweile ist. In Sachen Handlung aber fällt den Machern nichts Neues mehr ein – kein Wunder, dass Modernisierung ein Thema ist. Die Abfolge von Erfolg, traumatischer Niederlage und Comeback von ganz unten ist allerdings keine Innovation – das ist weiterhin "Rocky" auf Rädern.
Die Penetranz, mit der das uralte Sport-Programm mit Fitness und Motivation durchgezogen wird, langweilt nicht nur, sie nervt geradezu. Auch gewinnt die Raserei derart an Übergewicht, dass Lightnings charakterliche Entwicklung die Rücklichter zu sehen bekommt. Auch die ewige Erinnerung an seinen alten Meister ist verfilmte Gähn-Vorlage. Dabei gibt es mit Motivations-Trainerin Cruz wenigstens eine interessante neue Figur, die als Renn-Frau sexistische Hindernisse überwindet. (Läuft flächendeckend, ohne Alterslimit)