Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014

Rettung in letzter Sekunde - Mitarbeiter rettet Rotkehlchen das Leben

Von Alina Ehret, Klasse 4a, Neunlindenschule Ihringen  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ein junger Redakteur machte eine Morgenwanderung. Er ging an der Dreisam entlang. Er wanderte schon eine ganze Weile und schon oft sind ihm blühende Blumen und Bäume aufgefallen. Das war sehr ungewöhnlich, denn schließlich war es erst Mitte Februar. Also ein recht früher Frühling.
Der Fluss plätscherte vom Berg hinab. "Einfach herrlich" sprach der Redakteur zu sich selbst.

Auf einmal kam ein Rotkehlchen auf die Schulter des Mannes geflattert. Der Zeitungsangestellte der Badischen Zeitung schaute ganz verblüfft.
Er sprach erstaunt zu dem Vogel: " Nanu, wer bist denn du?" "Ich bin Flatterie, ein Rotkehlchen." antwortete dieser, als wäre es nichts besonderes, dass ein Vögelchen sprechen kann. "Du kannst sprechen?", fragte der Redakteur das Vöglein.
"Ja, das ist toll, ich kann mit Menschen reden."antwortete das Rotkehlchen brav. "Ach übrigens, ich bin ein Zeitungsangestellter bei der Badischen Zeitung und heiße Thomas." antwortete der Mann.
"Toll, aber was ist eine Zeitdings?" fragte der Vogel ganz verdutzt. "Eine Zeitung sind mehrere Blätter in denen steht, was in der Welt und in Deutschland passiert" erklärte Thomas. "Das hört sich ja spannend an, kannst du mir mal eine Zeitung mitbringen" fragte der Vogel den Mann. Daraufhin sprach dieser "Klar, treffen wir uns morgen um zehn Uhr bei dem Busch da vorne?" "Okay, morgen um zehn Uhr"

Der Redakteur spazierte Richtung Redaktion.
Dort erzählte er von dem sprechenden Rotkehlchen. Zuerst glaubte ihm der Kollege nicht, aber als er sein Handy raus holte und ihm ein Foto von dem Rotkehlchen zeigte, wie es gerade den Schnabel offen hatte, glaubte er ihm. "Wow, das muss auf die Seite: Thema des Tages."

Am nächsten Tag ging der Redakteur an den Briefkasten und holte die Zeitung raus. Als er am Frühstückstisch saß, zeigte er seiner Frau den Artikel.
Seine Frau war erstaunt. Thomas warf einen Blick auf die Uhr. Es war 9.45 Uhr. Er sprach zu Martina, seiner Frau, " Tschüss Liebling, ich muss los."
Er gab ihr einen Kuss, packte die Zeitung in einen Rucksack und lief zu dem vereinbarten Treffpunkt.
Dort wartete Flatterie schon. "Schau das ist eine Zeitung" sagte der Redakteur. Thomas blätterte durch die Zeitung. Er zeigte dem Vogel den Kulturteil, das Vorderteil , den Sportteil.Auf der Seite: Thema des Tages stoppte er, er wollte Flatterie den Artikel über die beiden zeigen.

Als der Mann seinem Freund die Zeitung vollständig gezeigt hatte, fragte er: " Na, wie hat dir die Zeitung gefallen?" Keine Antwort, stattdessen ein "Platsch".
Thomas erschrak, wo war Flatterie? Er sah sich um, weit und breit kein Rotkehlchen zu sehen.

Thomas rief: "Flatterie!". Zur Antwort:"Hilfe,hilf mir doch!" Aber die Stimme kam ihm bekannt vor. Na klar, es war schließlich Flatterie. "Wo bist du?" fragte er. "Hier"antwortete das Rotkehlchen leise.
Erst jetzt sah Thomas seinen Freund. Er lag im Wasser und war kurz vor dem Ertrinken. Der Redakteur war den Tränen nahe. Da entdeckte Thomas einen langen Stock mit einem Haken vorne.
Er holte sein Taschenmesser aus dem Rucksack. Damit schnitt er den Stock ab und reichte ihn Flatterie. Flatterie fasste ihn zwar, aber er konnte sich nicht so festhalten, dass Thomas ihn herausziehen konnte.

So stieg Thomas selbst in den Fluss um seinen Freund zu retten. Das Wasser war zwar kalt, aber sein Freund war ihm wichtiger. Er nahm Flatterie, seinen Freund in die Hände und lief zum Ufer. Dort kletterte Thomas mit seinem geretteten Freund in den Händen auf den Weg.

Thomas rannte so schnell er konnte nach Hause.
Dort trocknete er seinen Freund ab und baute ihm aus einem Handtuch ein kuschelweiches Nest.
Kurz darauf wachte Flatterie auf. Darüber war Thomas sehr froh.

Am nächsten Tag wurde ein großes Fest gefeiert.
Ab diesem Tag wohnte Flatterie bei Thomas.
Zwei Tage nach dem Ereignis stand wieder ein Artikel über den Redakteur und seinen Vogel in der Badischen Zeitung.

Diesmal auf der Titelseite mit der Schlagzeile "Mitarbeiter rettet Rotkehlchen das Leben"

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel