BZ-Inteview
"Rente mit 67 war nicht das letzte Wort"
Der Demografie-Experte Reiner Klingholz über die Folgen des demografischen Wandels in Deutschland.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat zu einer Kraftanstrengung aufgerufen, um den demografischen Wandel zu bewältigen: Bis 2050 soll es bis zu zwölf Millionen Menschen weniger in Deutschland geben. An diesem Mittwoch will die Regierung eine Demografiestrategie beschließen. Hannes Koch sprach darüber mit Reiner Klingholz (59) vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung.
BZ: Die Bevölkerungszahl sinkt den kommenden Jahrzehnten. Schlägt die Bundesregierung in ihrer Demografiestrategie die richtigen Gegenmaßnahmen vor?Klingholz: Gegen das Schrumpfen gibt es keine realistischen Maßnahmen. Bis 2050 wird unsere Bevölkerung um mindestens zwölf Millionen Menschen zurückgehen – selbst bei einer angenommenen Zuwanderung von 200 000 ...