Zischup-Kommentar

Rennen ums Überleben

Auf der Galopprennbahn im Santa Anita Park in Kalifornien kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Ein Text von Emely Maurer aus der Klasse 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.  

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Hunderte Pferde sterben jedes Jahr auf Galopprennbahen in den USA. Eine Rennbahn hat einen besonders schlechten Ruf. Sie heißt Santa Anita Park. Beim jährlichen Breeders’ Cup musste nun erneut ein Tier, das auf dieser Strecke lief, eingeschläfert werden. Es ist die höchstdotierte Rennveranstaltung in den USA, ihr diesjähriger Austragungsort gilt als Pferdefriedhof. Auf der Galopprennbahn Santa Anita Park ist am 3. November 2019 nun erneut ein Tier gestorben. Der vierjährige Wallach Mongolian Groom wurde nach einem Sturz im Breeders’ Cup Classic um 12.02 Uhr aufgrund eines Bruches des linken Hinterbeines eingeschläfert. Nach der Untersuchung hätten die Tierärzte eine humane Euthanasie empfohlen, was bedeutet, dass das Tier durch eine Überdosis von Narkotium eingeschläfert wird.

In den vorherigen Rennen am Freitag und Samstag wurden keine Pferde verletzt. Der Santa Anita Park steht nach einer Reihe von Unglücksfällen unter intensiver Beobachtung, da der aktuelle Fall die Zahl der Pferde, die dort seit Dezember 2018 gestorben sind, auf 37 erhöht. Im März 2019 war der Rennbetrieb in Santa Anita sogar zeitweise stillgelegt worden, nachdem dort innerhalb von drei Monaten 21 Tiere starben. Daraufhin wurden die Regeln für den Gebrauch von Medikamenten oder den Einsatz der Peitsche durch die Jockeys durch die Betreiber scharf erhöht.

Trotz all dieser Todesfälle wurde der in den USA sehr populäre Breeders´Cup in diesem Jahr genau auf dieser Bahn ausgetragen. An beiden Tagen dieser Veranstaltung protestierten dort Tierschützer gegen den Rennsport, da er Tierquälerei gleichkomme und verboten werden müsse.

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