Reisender zwischen Welten
BZ-INTERVIEW: Akram Khan, mit dessen "Vertical Road" der Burghof Lörrach die Tanzreihe startet.
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In England ist er ein Star des choreografischen Theaters und hat diverse Preise gewonnen: Akram Khan. Im Juli 1974 in London geboren, begann er in den 90er-Jahren mit Solo-Peformances, die klassische indische Tanzformen mit zeitgenössischem westlichen Tanz verknüpften. Zuletzt ließ Khan mit der Trilogoie "bahok" (2008), "Gnosis" (2009) und "Vertical Road" (2010) aufhorchen. Mit der letzten, 2010 bei der Ruhrtrienale erstmals in Deutschland gezeigten Choreografie eröffnet seine Company die Tanzreihe im Burghof in Lörrach. Michael Baas hat den Choreografen dazu befragt.
BZ: Herr Khan, Ihre Choreographien pendeln zwischen modernem Tanz und klassischen indischen Formen wie Kathak. Etwas scherzhaft bezeichneten Sie den Stil einmal als verwirrend, als Konfusion. Wie charakterisieren Sie ihn inzwischen?Khan: Oh, das war schon ernstgemeint. Ich empfinde meinen Stil noch immer ein bisschen verwirrend. Je mehr und je intensiver ich andere Formen und Stile aufnehme, absorbiere, desto verwirrter, desto vielschichtiger wird mein Körper und ganz langsam schält sich durch Improvisation dann eine neue ...