Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018

Regeln, Regeln, Regeln!

Wenn keiner im Straßenverkehr auf Regeln achten würde, dann gäbe es ein gewaltiges Hupkonzert. Und das dauerhaft. Ein Text von Jannis Merz aus der Klasse 8b des Freiburger Goethe Gymnasiums.  

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Sie sind nirgends mehr wegzudenken. Ob in der Schule, zu Hause oder auch auf der Straße. Doch was bringen Regeln überhaupt? Und was wäre, wenn es keine Regeln gäbe. Zunächst mal sind Regeln sehr wichtig. Gäbe es sie nicht, würde wahrscheinlich an der Ampel jeder über Rot fahren, in der Schule durchs Klassenzimmer laufen und herumschreien oder zu Hause beim Essen die Füße auf den Tisch legen und schmatzen. Kurz gesagt: Überall würde das totale Chaos herrschen.

Klar regt sich jedes Kind darüber auf, dass es nicht so lange, wie es will, mit seinen Freunden draußen spielen darf. Die Älteren sind sauer, weil sie nicht so lange in der Stadt bleiben dürfen, bis die Disco schließt. Aber würden sie tun und lassen können, was sie wollten, würden sie sicherlich erst sehr spät nach Hause kommen. Am nächsten Tag – ob Schule ist oder nicht – würden sie nicht wach werden, sondern einfach weiter schlafen, weil sie viel zu müde wären, um aufzustehen. Nicht einmal den Wecker würden sie hören, selbst wenn er alle anderen Familienmitglieder im Haus bei geschlossenen Zimmertüren senkrecht im Bett stehen lassen würde.

Aber zurück zu den Regeln. Vor allem in der Schule sind sie wichtig. Ohne die Schulpflicht, würden sehr viele Kinder gar nicht in die Schule gehen. Aber selbst wenn alle zum Unterricht kommen würden, könnte keiner etwas lernen. Nicht einmal die, die etwas lernen wollen. Alle anderen Schüler würden so viel Krach machen, dass sich keiner mehr konzentrieren könnte. Alle Lehrer hätten wahrscheinlich einen Burn-out oder längst den Beruf gewechselt.

Außerdem hört man in der Öffentlichkeit oft diesen Ausdruck: "Achtung! Bleib stehen! Die Ampel ist rot!" Ebenfalls eine sehr wichtige Regel. Ohne die Ampelregelung würde jeder einfach über die Straße laufen.
Ein Beispiel: Jemand läuft bei roter Ampel über die Straße und wird von einem Auto angefahren, weil er vom Fahrer nicht rechtzeitig gesehen wurde. Für ihn war die Ampel schließlich grün. Man kann das Ganze aber auch andersherum sehen: Wie gerade eben schon erwähnt, würde jeder über die Straße laufen und dabei die Autos warten lassen. Die Autofahrer würden so nie an ihr Ziel kommen. Und vermutlich gäbe es immer und überall ein großes Hupkonzert.

Aber nun weg von der Straße und rein in die Stadt. Dort gibt es ebenfalls Regeln. Zum Beispiel soll man in den Läden nichts klauen, sonst bekommt man ein Problem mit der Polizei. Gäbe es diese Regel nicht würde sich jeder – so unauffällig wie möglich – alles mitnehmen, was er gerade braucht. Man sieht also, dass Regeln sehr wichtig sind. Ohne sie würde gar nichts funktionieren. Die ganzen Gesellschaftsregeln würden dann auch wegfallen. Das hieße, dass niemand mehr auf andere achtet, sondern nur noch an sich selbst denkt. Das wäre doch schrecklich, oder?
Schlagworte: Jannis Merz, Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr
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