Radfahren ist letztlich ein privates "Gut", das privat finanziert werden sollte

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Gehört die Bereitstellung von Zuschüssen zu Fahrradleihsystemen wirklich zu der vom Steuerzahler notwendig zu finanzierenden öffentlichen Daseinsfürsorge? Was ist dagegen zum Beispiel mit den katastrophalen Zuständen der Nebenstraßen in Freiburg, durch deren Schlaglöcher die Radfahrer aus dem Sattel gehoben werden? Radfahren – obwohl ökologisch nachhaltig – ist letztlich ein privates "Gut", das entsprechend der in der Finanzwissenschaft diskutierten Ausgabenlehre auch nur privat finanziert werden sollte! Und dies ohne Rücksicht auf den herrschenden Zeitgeist, der am liebsten befreit von sämtlichen finanziellen Restriktionen (siehe Schuldenbremse!) uns allen das "Paradies auf Erden" und damit auch das öffentlich bezuschusste Fahrradfahren – auch einzeln für jede Altersklasse – gerne garantieren würde!
Hans Hardenberg, Freiburg
Schlagworte: Hans Hardenberg
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Kommentare (2)

Oswald Prucker

137 seit 24. Dez 2012

Das können wir machen und dann verzichten wir gleichzeitig auch auf alle Zuschüsse und Subventionen für andere Verkehrsmittel. Beim Auto wären das Dieselsubvention, Dienstwagenprivileg und so einiges mehr. Oder ist Autofahren kein "privates Gut" und gehört zur "öffentlichen Daseinsfürsorge"?

Thomas Laut

2810 seit 29. Jan 2020

Das kommt auf die Notwendigkeit an, Herr Prucker. Wenn alle Gewerbegebiete und jedes Dorf so erschlossen sind dass sie zu jedem Schichtwechsel mit Bus oder Bahn zu erreichen sind und nicht abseits jeder Verkehrsverbindung auf einem einsamen Bergrücken oder ganz weit hinten im Tal liegen können wir gerne über das Autofahren reden. Dann muss aber auch wer dafür sorgen dass es in jedem Weiler mindestens einen Bäcker, Metzger, etc gibt der für alle Einwohner m/w/d hat was gebraucht wird und von den Preisen her auch für alle bezahlbar anbieten kann. Nicht dass die Kleinrentner ausserhalb der Stadt durch Verhungern entsorgt werden, wie das ehedem durchaus mal der Fall war. Manche tun ja so als würden alle aus Spaß an der Freude durch die Gegend fahren statt zur Arbeit oder zum Einkauf, wo sie ein Auto für brauchen weil da sonst nichts anderes hinfährt zu Dienstbeginn und nach Schichtende. So z.B. jene die Sonntags arbeiten sollen, da aber kein Bus fährt. So einfach wie manche da tun ist es nicht! Wo es zur Lebensnotwendigkeit wird ist es eben kein "privates" Gut mehr, sondern Daseinsvorsorge.

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