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Proteste gegen Robbenjagd

In Kanada werden wieder tausende von Robbenbabys getötet / Regierung verteidigt Vorgehen.  

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MONTREAL (dpa). Pünktlich mit dem ersten Tageslicht hat am Samstag auf den Eisschollen im Golf des St. Lorenz-Stroms die blutige Jagd auf Robbenbabys begonnen. 325 000 Tiere, kaum eines älter als drei Monate und viele gerade erst 20 Tage alt, sollen in den kommenden Wochen getötet und gehäutet werden. Ihr Pelz und Öl bescherten den industriearmen Provinzen an Kanadas Atlantikküste im vergangenen Jahr umgerechnet 12,1 Millionen Euro.

Weltweit hatte es Proteste gegen das grausame "Massenschlachten" der Robbenbabys gegeben. Dass die Kritik einen Nerv trifft, offenbarten manche Kanadier mit ihren Reaktionen ...

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