Prostitution ist zurzeit untersagt – doch nicht alle halten sich daran
Die finanzielle Lage vieler Prostituierter ist wegen der Corona-Krise prekär. Weil die Bordelle geschlossen sind verlagert sich ein Teil des Geschäfts ins Private – illegal und unkontrolliert.
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Fast täglich kommen die Sexanfragen rein. Ob man sich mal wieder sehen könnte, wollen die Männer wissen. Auf Facebook oder Whatsapp ist Katlyn Garcia, die ihren richtigen Namen lieber für sich behält, gefragt wie immer. "Die Prostitution hat sich wegen Corona ins Private hineinverlagert", sagt die 32-Jährige mit den Glitzerfingernägeln, der eng anliegenden Gymnastikhose und dem langen Haar, das sie mit einem Tuch gebändigt hat. "Das Geschäft ist verboten, es findet aber immer noch statt", versichert Garcia.
Viele Frauen sind in ihre Heimatländer zurückgegangen
Sie kennt etliche Sexarbeiterinnen, die es sich nicht leisten könnten, gar nichts zu verdienen. Die Bordelle im Land ...