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"Privatwald in Stadtnähe ist konfliktträchtig"

BZ-INTERVIEW mit Hans Burgbacher, Leiter des Forstamts, über einen möglichen Waldverkauf, private Investoren und Nachhaltigkeit.  

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BZ: Könnten Sie sich vorstellen, Geschäftsführer einer privaten Stadtwald GmbH zu sein?
Burgbacher: Grundsätzlich schon. Es ist nur die Frage, ob es Sinn macht, wenn der städtische Forstbetrieb in eine private GmbH umgewandelt würde.
BZ: Welche Aufgaben erfüllen Sie, die ein privater Waldbesitzer nicht übernehmen würde?
Burgbacher: Private Forstunternehmen, von denen es im Land viele gibt, orientieren sich fast ausschließlich am höchstmöglichen Ertrag auf das eingesetzte Vermögen Wald. Das ist ihr privatwirtschliches, legitimes Interesse. Die kommunale Forstverwaltung hingegen ist sehr stark am Gemeinwohl orientiert. Wir nennen es Ökosystemmanagement, nämlich zu beachten, dass der Wald wichtige Funktionen hat für den Artenschutz, als Lebensraum, für Klima-, Boden- und ...

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