Vermisstensuche
Polizei sucht an Baggersee in Mittelfranken mit Hunden nach vermisster 49-Jähriger
dpa
Sa, 05. Oktober 2024, 12:30 Uhr
Panorama
In Mittelfranken geht die Suche nach einer vermissten Frau weiter. Die Polizei hat den Verdacht, dass sie getötet wurde. Sie sucht gezielt an einem Ort – und Hunde geben einen Hinweis.
Allerdings: "Die Hunde sind zur gleichen Stelle im Uferbereich gelaufen", schilderte die Sprecherin. Deshalb werde der betroffene Bereich noch aus der Luft von einem Hubschrauber aus abgesucht.
Die 49-Jährige aus dem nahe gelegenen Pommelsbrunn (Landkreis Nürnberger Land) war zuletzt am 27. September lebend gesehen worden. Ihre erwachsenen Kinder meldeten sie am Tag darauf bei der Polizei als vermisst. Spuren im Wohnhaus deuten laut Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth darauf hin, dass die Frau getötet wurde. Der Verdacht richtet sich derzeit gegen den 51 Jahre alten, von der Vermissten getrennt lebenden Ehemann. Nach Vernehmungen erließ ein Richter gegen ihn Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann schweigt den Angaben zufolge bislang.
Bei der Suche am Baggersee waren zunächst vier Hunde und ihre Hundeführer beteiligt. "Das ist eine Erstmaßnahme", erläuterte die Polizeisprecherin. "Wenn das nicht zum Auffinden einer Leiche führt, werden in den nächsten Tagen andere Maßnahmen angesetzt." Dann würden die Gewässer in der Gegend zum Beispiel mit Tauchern abgesucht. Der Grund: "Es haben sich im Rahmen der Ermittlungen Ansätze ergeben, dass diese Gewässer eine Rolle spielen könnten, und deswegen werden die jetzt als Erstes gemacht."
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