Unfall
Polizei geht bei Geisterfahrer-Unfall nicht von Absicht aus
Bei dem Frontalzusammenstoß zweier Autos auf der A6 nordwestlich von Heilbronn sind am Montag zwei Männer gestorben. Der mutmaßliche Unfallverursacher verwechselte offenbar die Auffahrten.
dpa
Mi, 12. Mär 2025, 10:21 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Sinsheim (dpa/lsw) - Nach dem Geisterfahrer-Unfall mit zwei Toten auf der Autobahn 6 nordwestlich von Heilbronn geht die Polizei nicht von Vorsatz aus. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 78-Jähriger, habe am Montag nach aktuellem Ermittlungsstand vermutlich die Auffahrt verwechselt, sagte ein Sprecher der Polizei in Heilbronn. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass er in suizidaler Absicht darauf gefahren ist." Es gebe bisher auch keine Hinweise auf Alkoholeinfluss oder gesundheitliche Probleme.
Bei dem Frontalzusammenstoß von zwei Autos waren der 78-Jährige und ein 45-jähriger Mann ums Leben gekommen, der in dem anderen Auto unterwegs gewesen war. Der Geisterfahrer soll zuvor bei Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) entgegen der Fahrtrichtung auf die A6 in Richtung Mannheim aufgefahren sein. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Mannheim zwischen Sinsheim und Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn) für viele Stunden gesperrt.
© dpa-infocom, dpa:250312-930-401161/1