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Zeitung in der Schule

Plastik verschwindet nicht

  • Klasse 4a, Grundschule Kirchzarten (Kirchzarten)

  • Sa, 25. Februar 2023, 08:12 Uhr
    Zisch-Texte

     

Die Klasse 4a der Grundschule Kirchzarten besuchte die Ökostation in Freiburg. Die Kinder lernten, auf was man bei Müll und vor allem Plastik achten muss, und wurden zu Heldinnen und Helden.

Ein Teil der kleinen Müllheldinnen und Müllhelden nach getaner Arbeit.  | Foto: Privat
Ein Teil der kleinen Müllheldinnen und Müllhelden nach getaner Arbeit. Foto: Privat
Am 2. Februar besuchten wir, die Klasse 4a der Grundschule Kirchzarten, die Ökostation in Freiburg. Dort haben wir an einem Projekttag zum Thema Plastikmüll teilgenommen. Als wir ankamen, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe machte zuerst spannende Experimente zum Thema Mikroplastik, die andere Gruppe führte eine Müllsammelaktion durch. Anschließend wurden die Gruppen getauscht.

Bevor es mit dem Müllsammeln losging, besuchten wir den Müllfriedhof der Ökostation. Auf dem Müllfriedhof waren unterschiedliche Müllgegenstände vergraben. Jeder Müllgegenstand hatte sein eigenes Grab und ein Schild, auf dem stand, um was für ein Abfallprodukt es sich handelt. Wir gruben die Gegenstände aus und schätzten, wie lange sie brauchen würden, um zu verrotten. Die Lösung stand immer hinten auf dem jeweiligen Schild. Hättet ihr es gewusst? Plastik braucht 100 bis 500 Jahre, bis es verrottet, aber das Schlimme daran ist: Das verrottete Plastik existiert dann als Mikroplastik weiter, das bedeutet, es ist niemals verschwunden.
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Wir haben unterschiedliche Duschmittel und Shampoos auf Mikroplastik hin untersucht und festgestellt, dass es immer noch Produkte gibt, in denen Mikroplastik, flüssiges Plastik und sogar Aluminiumteilchen enthalten sind. Deshalb Augen auf beim Kauf!

Bei der Müllaktion kam ganz schön viel Müll zusammen, nicht nur Plastikmüll, auch Papiere, Zigarettenkippen und vieles mehr. Was uns am meisten verwundert hat, war, dass von Silvester her immer noch Müll herumlag.

Unsere Gruppenleiterin bezeichnete uns als Müllheldinnen und Müllhelden, da wir in ihren Augen viel für die Umwelt getan haben. Auf dem Heimweg nahmen wir uns vor, dass wir nicht nur für einen Tag Müllhelden sein wollen, sondern an jedem Tag im Jahr.
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Ressort: Zisch-Texte

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