Planung der Ortsmitte teilt den Ort

Vereine initiieren eine Unterschriftenliste / Bürgerinitiative stellt Bedingungen für Kauf des Farrenstalls / Am Dienstag tagt der Rat.

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Wie soll das Gelände um den Farrenstal... dritten Variante des Bebauungsplans. | Foto: Bury (2)/Gallien — 1/2
Wie soll das Gelände um den Farrenstall (gelbes Gebäude) und das Gallushaus (schwarzes Gebäude dahinter) in Zukunft aussehen? Bleibt die Grünfläche bis zum Kirchweg unbebaut? Der Gemeinderat beschäftigt sich am Dienstag mit der dritten Variante des Bebauungsplans. Foto: Bury (2)/Gallien

WITTNAU. Seit Monaten beherrscht die geplante neue Ortsmitte das kommunalpolitische Leben der 1400-Einwohner Gemeinde Wittnau. Wie und von wem soll das sanierungsbedürftige Gallushaus umgebaut und erweitert werden? Bleibt der Farrenstall oder wird er abgerissen? Wird es eine Wohnbebauung entlang des Kirchwegs geben? All diese Fragen beschäftigen Verwaltung und Gemeinderat, Vereinsvorstände und Bürgerinitiative, Agendagruppe und Leserbriefschreiber. Am Dienstag wird der Gemeinderat tagen, auf der Tagesordnung steht die dritte Variante für den Bebauungsplan.

Rund 250 Namen stehen derzeit auf der Unterschriftenliste, die die Vereine im Ort kursieren lassen, und die am Montag dem Bürgermeister überreicht werden soll. Sie fordern, dass der Rat seine bereits gefassten Entschlüsse, den Abriss des Farrenstalls, die Sanierung von Halle und Kindergarten nach der Variante 3 und die Bebauung entlang des Kirchwegs und parallel zum Gallushaus umsetzt. Einstimmig, so Vereinssprecher Ernst Lutz, haben die Vereinsvorstände die Unterschriftenaktion beschlossen, auch mit Unterstützung von Eltern von Kindergarten und Schulkindern.
Auslöser war die Ratssitzung im Februar, in der wider Erwarten die ...