Flugzeugabsturz

Pistorius: Keine Erkenntnisse über Sprengsatz in Maschine

Die Ursache für den Absturz eines in Leipzig gestarteten Frachtflugzeugs bei Vilnius ist weiterhin unklar. Verteidigungsminister Pistorius fordert erhöhte Sensibilität bei bestimmten Frachtsendungen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Ursache für den Absturz eines...auml;t bei bestimmten Frachtsendungen.  | Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die Ursache für den Absturz eines in Leipzig gestarteten Frachtflugzeugs bei Vilnius ist weiterhin unklar. Verteidigungsminister Pistorius fordert erhöhte Sensibilität bei bestimmten Frachtsendungen. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Dem deutschen Verteidigungsministerium liegen bislang keine Erkenntnisse über einen möglichen Sprengsatz an Bord des bei Vilnius abgestürzten DHL-Frachtflugzeugs vor. Das teilte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Treffen mit Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, Polen und Italien in Berlin auf eine Journalistenfrage hin mit. 

Man habe sich insgesamt darüber ausgetauscht, dass es "darum geht, jetzt die Sensibilität zu erhöhen bei bestimmten Frachtsendungen", fügte Pistorius hinzu. "Gleichzeitig wissen wir auch, dass es in diesem Feld wohl keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Aber die Lücken, die es gibt, die man erkennt, müssen geschlossen werden", sagte der Minister und ergänzte: "Das weiß sowohl die zivile Luftfahrt als auch die militärische." 

Ende August hatten deutsche Sicherheitsbehörden vor "unkonventionellen Brandsätzen" gewarnt, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt werden. Die Warnung wurde damals in Sicherheitskreisen mit einem Vorfall im DHL-Logistikzentrum Leipzig in Verbindung gebracht, das als weltweites Drehkreuz des Unternehmens fungiert. Dort soll im Juli ein aus dem Baltikum verschicktes Paket Feuer gefangen haben, das einen Brandsatz enthielt. In Sicherheitskreisen wurde ein Zusammenhang mit zunehmenden Fällen russischer Sabotage in Deutschland nicht ausgeschlossen.

© dpa‍-infocom, dpa:241125‍-930‍-299322/1

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel