Praxisintegrierte Ausbildung

PIA – ein neuer Weg zum Erzieherberuf

Anzeige Beim Modell Pia arbeiten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher von Anfang an neben dem Unterricht in einer Kindertagesstätte mit und erhalten eine Vergütung. Das macht den Erzieherberuf attraktiver.  

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Spielen, basteln, singen und zuhören: Der Erzieherberuf verlangt viele Talente.  | Foto: dapd
Spielen, basteln, singen und zuhören: Der Erzieherberuf verlangt viele Talente. Foto: dapd
Bezahlung schon in der Ausbildung macht den Erzieherberuf attraktiver: Das baden-württembergische Modell der praxisintegrierten Erzieherausbildung (Pia) hat seine Teilnehmerzahl innerhalb eines Jahres von 579 auf 1223 Schüler gesteigert. Kultus-Staatssekretärin Marion von Wartenberg bestätigte im Dezember 2013, dies könne eine Chance für Kindertagesstätten sein, genügend Personal zu gewinnen.

Die konventionelle Erzieherausbildung beginnt mit zwei Jahren Schulbesuch. Beim Modell Pia arbeiten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher von Anfang an neben dem Unterricht in einer Kindertagesstätte mit und erhalten dafür eine Vergütung, die mit knapp 800 Euro startet. Dies koste die Träger der Kindertagesstätten jedoch jährlich rund 10 000 Euro pro Mitarbeiter in Pia-Ausbildung, sagte der Schulleiter einer Fachschule für Sozialpädagogik, Jonas Naumann, der Presseagentur EPD.

Naumann bestätigte Zahlen des Kultusministeriums, wonach die praxisintegrierte Erzieherausbildung viele Bewerberinnen und Bewerber mit Hochschulqualifikation oder bereits abgeschlossener Berufsausbildung anspricht. Auffällig sei auch die Männerquote von 30 Prozent im Pia-Modell an der Fachschule Naumanns. Landesweit liegt die Männerquote bei Pia bei 15,3 Prozent. In der Ausbildung ohne Praxismitarbeit und Bezahlung hat die Fachschule acht Prozent Männer.

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Schlagworte: Jonas Naumann, Marion von Wartenberg
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