Pathologie des Verdrängens
Was hatte der Mediziner und Ehrenbürger Franz Büchner mit Menschenversuchen zu tun? Eine Spurensuche von Bernd Martin.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Bernd Martin hatte den renommierten Mediziner 1984 persönlich kennengelernt. Martin wollte damals den "Kenner der antiken und modernen Philosophie" für einen Beitrag über den Freiburger Philosophen Martin Heidegger in einem Sammelband gewinnen. Der Historiker versprach sich einen "beruhigenden Beitrag" über den wegen seiner Rolle im Nationalsozialismus umstrittenen Philosophen, mit dem Büchner gut bekannt war. Büchner genoss im Nachkriegs-Freiburg nicht zuletzt deshalb ein hohes Ansehen, weil er als Arzt 1941 in einem Vortrag gegen die Ermordung psychisch Kranker öffentlich Stellung bezogen hatte und zudem nicht Mitglied der NSDAP war. Letztendlich scheiterte der Beitrag für den Sammelband am fortgeschrittenen Alter Büchners. ...