Panzergraben quer durchs Weilertal
Erinnerung an die letzten Kriegstage im April 1945 / Oberweilermer Bürger sabotierten die Sprengung der Straße.
Rudolf Bauert
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. Als 12-jähriger Bub erlebte Rudolf Bauert in seinem Heimatort Oberweiler das Ende des Zweiten Weltkriegs. Das militärische Geschehen war für den jungen Rudolf Bauert und seine Altersgenossen ein großes Spektakel, wie er sich erinnert. Das Entstehen und Zuschütten des Panzergrabens am westlichen Eingang von Oberweiler hat Bauert, der von 1963 bis 1991 Bürgermeister von Badenweiler war, hier niedergeschrieben.
Gegen Ende 1944/Anfang 1945 wurde am Westeingang von Oberweiler ein Panzergraben angelegt. Dadurch sollte den französischen Truppen der Vormarsch in den Schwarzwald durch das Weilertal versperrt werden. Der Graben begann am Klemmbach beim sogenannten Meierschen Wuhr und ging bis auf die Höhe des Oberen Rebweges am Römerberg. Angelegt wurde er von einer größeren Gruppe von Soldaten aus der Kaserne in Müllheim. Alles in Handarbeit. Das ausgehobene Erdreich wurde auf der Ostseite zu einem Damm entlang des Grabens aufgeschüttet. Unter ...