Olympische Dreiklassengesellschaft
Die Mädchen und Jungen der Realschule Titisee-Neustadt sind beim Langlauf-Bundesfinale die gefühlten Medaillengewinner.
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SKI NORDISCH. "La Ola" rollt den fiesen, steilen, in der Frühlingssonne immer sulziger werdenden Anstieg im Wittenbachtal hinauf und bedroht das 1,3 Kilometer weiße Band der Sympathie, das die rührigen Helfer des SC Schonach in Hand- und Nachtarbeit auf die braungraue Wiese gebaut haben. Der Jubel der 60 Pennäler aus Titisee-Neustadt, die johlend und klatschend an der Strecke stehen, kennt keine Grenzen, als ihre Schulkollegen um Annika Knoll und Philipp Burchartz, der sich zu seinem 14. Geburtstag mit einer fulminanten Leistung selbst beschenkt, im Staffelrennen beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" über die Strecke stürmen.
Es ist ein ungleiches Rennen. Vorne weg rasen, wie schon in den Einzelrennen am Vortag, die Kaderlangläufer aus dem Osten. Bei den Mädchen und den Jungen gewinnen in klassischer Technik und mit raumgreifendem Skatingschritt jeweils die Schulteams aus Oberwiesenthal vor den Pennälern vom Sportgymnasium Oberhof und dem zweimal mit Bronze ...
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