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Offenburger Richard Groß ist jetzt auch an der Spitze der Kreis-SPD

  • Sa, 05. Oktober 2024
    Offenburg

     

Saskia Ganter und Richard Groß bilden die neue Doppelspitze des SPD-Kreisverbands. Auch ein neuer Kreisvorstand wurde gewählt.

Der neue SPD-Kreisvorstand um Richard ...er (Mitte), links MdB Johannes Fechner  | Foto: SPD
Der neue SPD-Kreisvorstand um Richard Groß und Saskia Ganter (Mitte), links MdB Johannes Fechner Foto: SPD
Bei der Ortenau-SPD ist mit der Wahl eines neuen Kreisvorstands der Startschuss für den Bundestagswahlkampf im Jahr 2025 gefallen. Saskia Ganter (Oberkirch) und Richard Groß (Offenburg) sind die neuen Vorsitzenden der Kreis-SPD. Beide wurden von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme gewählt. Die vorgezogene Neuwahl des Kreisvorstandes war nach dem Ausscheiden mehrerer Vorstandsmitglieder notwendig geworden. Unter anderem war der Kreisvorsitzende Matthias Katsch aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Der Kreisverband versteht die Neuaufstellung seines Führungspersonals als Signal für den Auftakt zum Bundestagswahlkampf.

"In genau einem Jahr findet eine richtungsweisende Wahl in diesem Land statt", sagte Groß in seiner Bewerbung um das Amt. Seit vielen Jahren habe es keine so große Chance gegeben, den Wahlkreis Ortenau für die SPD zu gewinnen, erklärten Ganter und Groß. Man werde in den kommenden Wochen einen Kandidaten oder eine Kandidatin präsentieren und dann den Bundestagswahlkampf sowohl strategisch als auch inhaltlich planen.

Zu Stellvertretenden der beiden Vorsitzenden wurden von der Mitgliederversammlung im Offenburger Kasino Constantin Fedorez (Bezirk Süd), Martine DeCoeyer (Bezirk Mitte) und Daniel Busam (Bezirk Nord) gewählt. Neue Schriftführerin ist Maja Reusch, die Kasse führt künftig Markus Teck, die Pressearbeit übernimmt Jakob Haß. Die acht Beisitzenden sind Wolfgang Achnitz, Marc Arias-Siehl, Claire Eschemann, Thomas Gwinner, Sven Hartung, Kai Schröder-Klings, Ute Seiler und Albert Stubbe.

Nach den Wahlgängen berichtete der Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner aus der Berliner Politik. In der anschließenden Diskussion stellte er sich auch unangenehmen Fragen der mehr als fast 60 SPD-Mitglieder, zum Beispiel nach der aktuellen Migrationspolitik des SPD-geführten Innenministeriums, nach der Rentenpolitik von Hubertus Heil und nach dem Umgang mit der AfD. Bei der Verabschiedung des Rentenpakets werde die SPD gegenüber dem kleinsten Koalitionspartner nicht nachgeben, versprach Fechner: "Ein Absenken des Rentenniveaus unter 48 Prozent wird es mit uns nicht geben", sagte er.

Ressort: Offenburg

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