"Offenburger Behörden fälschten die Akten"
BZ-INTERVIEW mit Hans-Peter Goergens zum Fall Elsa Santo.
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OFFENBURG. Heute, Donnerstag, hat im Salmen das Stück "Elsa Santo" Premiere, die Lebensgeschichte einer Frau aus Grafenhausen, die sich gegen die Nazi-Propaganda vom "wertvollen" Arier und dem "unwerten" Untermenschen wandte. Außerdem hatte Elsa Santo eine unter Strafe gestellte Liebesbeziehung zu einem polnischen Zwangsarbeiter. Im KZ musste sie medizinische Experimente über sich ergehen lassen, an deren Spätfolgen sie starb. Dass die Theaterpädagogin und Regisseurin Annette Müller dieses Stück – Elsa Santo war ihre Großmutter – schreiben und inszenieren konnte, ist auch das Verdienst von Hans-Peter Goergens. Er spürte den Lebensstationen von Elsa Santo nach. Unser Mitarbeiter Robert Ullmann sprach mit ihm.
BZ: Herr Goergens, wie wurden Sie auf den Fall Elsa Santo aufmerksam?Goergens: Durch einen Vortrag des vor zwei Jahren verstorbenen Historikers Gerhard Finkbeiner aus Schweighausen. Dort traf ich Elsa Santos jüngste Tochter. Elsa hatte zwei Töchter aus ihrer ersten Ehe mit dem Möhringer Gastwirt ...