Nur 38 Euro im Monat zum Leben

Zisch-Reporter aus Müllheim berichten über ihre Patenkinder Fatíma und Brayan aus Ecuador.  

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Brayan (2. von rechts) mit seiner Familie vor der Steinhütte. Sein Vater fehlt auf dem Bild. Foto: privat

Die Viertklässler der Rosenburgschule Müllheim haben zwei Patenkinder in Ecuador. Sie heißen Fatíma und Brayan und besitzen viel weniger Geld als Kinder in Deutschland. Die Schüler der Rosenburgschule sammeln seit ein paar Jahren Geld und schicken es zu ihnen nach Ecuador.

Anfang März trafen wir uns mit Gabriele Errerd, um Bilder von unseren Patenkindern Fatíma und Brayan anzuschauen. Gabriele Errerd ist eine Bekannte unserer Schulleiterin und arbeitete schon ehrenamtlich an der Schule in Ecuador. Nun ist sie unsere Ansprechpartnerin und kümmert sich um die finanzielle Unterstützung der Indio-Kinder.

Unsere Patenkinder leben in der Provinz Chimborazo in den Anden. Sie sind sehr arm und benötigen das Geld, das die Rosenburgschule für sie sammelt. Dadurch können sie in die Schule gehen. Da sie in der Nähe des Vulkans Tungurahua leben, der immer wieder ausbricht, müssen sie leider Gemüse essen, das von Asche bedeckt ist. Fatíma und Brayan gehen in die gleiche Schule. Es ist die Adolfo-Kolping-Schule in Yaruquies. Der kleine Ort liegt auf 2800 Metern Höhe, am Fuße des höchsten Berges des Landes, dem Chimborazo. Er ist 6310 Meter hoch. Brayan lebt dort in den Bergen mit seinen Eltern. Er braucht etwa eineinhalb Stunden für seinen Schulweg. Das heißt, er muss um 6 Uhr loslaufen und kommt erst gegen 17.30 Uhr wieder nach Hause.

Brayans Familie hat eine eigene Steinhütte. Seine Mutter hilft auf dem Feld und versorgt die Meerschweinchen und die Enten. Sein Vater arbeitet auf einer Baustelle. Die Familie muss mit etwa 50 US-Dollar im Monat auskommen, das sind ungefähr 38 Euro. Das ist ganz schön wenig Geld für eine ganze Familie.

Die Schule ist für die Kinder ein schöner Ort. Sie bekommen dort Frühstück, Mittagsessen und einen Fruchtsaft zu trinken. Alle Kinder kommen in einer Schuluniform in die Schule. Nach dem Lernen wollen die Schüler meistens nicht nach Hause, sondern spielen noch auf dem Schulhof.

In Ecuador in der Provinz Chimborazo sind alle vier Jahreszeiten an einem Tag untergebracht. Morgens ist es frühlingshaft frisch. Am Mittag ist es heiß wie im Sommer. Nachmittags kühlt es ab wie im Herbst. In der Nacht wird es sehr kalt und es kann dann sogar schneien.
Schlagworte: Gabriele Errerd
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