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Nüsse suchen wie die Eichhörnchen

Der Förster Hans-Peter Riesterer zeigt Kindern die Geheimnisse des Waldes.  

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Am letzten Tag unseres Landschulheimaufenthaltes in Todtnauberg führte Förster Hans-Peter Riesterer die Klasse 4b der Grundschule Auggen durch den Todtnauer Wald. Dabei hatten die Kinder viele Fragen: Welche Baumarten gibt es? Welche Tiere leben im Wald? Wie überwintern Eichhörnchen? Wie leben Wildschweine? Was fressen Ameisen?

Um 9 Uhr morgens holte uns Förster Hans-Peter Riesterer an der Jugendherberge ab.
Gemeinsam wanderten wir
zu einem Hau-
fen abge-
schnittener Zweige. Dort
erklärte uns
Herr Riesterer
viel über die
Baumarten Birke, Fichte,
Weißtanne, Ahorn, Esche, Kiefer und Douglasie. Dann legte er fünf Zweige von verschiedenen Bäumen auf den Boden und sagte: "Birke." Wir sollten den Ast der Birke vom Boden aufheben. "Es gibt über 40 verschiedene Baumarten in diesem Wald. Zum Beispiel die Rotbuche, die bis zu 30 Meter hoch werden kann, oder die Kiefer, die lange schlanke Nadeln hat", sagte Förster Riesterer.

Als wir weitergingen, wechselten wir auf einen engen Pirschpfad und streiften durch das raschelnde Laub. Förster Riesterer forderte uns auf, versteckte Tiere aus Holz zu suchen. Wir fanden Fuchs, Hase, Dachs, Marder, Reh, Auerhahn, Gams und Wildschwein. Herr Riesterer erklärte die Lebensweise und das Verhalten der verschiedenen Tierarten.

Außerdem erzählte er uns, dass es 15 Auerhähne im Wald gibt und dass Wildschweine Einzelgänger sind. Am Ende des Pirschpfades entdeckten wir einen seltenen Pilz, der an einem Baum hing. Als wir auf eine Lichtung kamen, schien auf einmal die Sonne. Dort zählten wir an einem Baumstumpf die Jahresringe. Der Baum war 178 Jahre alt. Anschließend durften wir noch Todtnauer Eichhörnchen spielen. Jeder musste fünf Nüsse verstecken, die er vom Förster bekommen hatte. Danach hielten wir für kurze Zeit Winterruhe. Nachdem wir unsere Winterruhe beendet hatten, mussten wir die Nüsse wiederfin- den und Herrn Riesterer zurückgeben. Er erzählte uns, dass nur die Hälfte der Eichhörnchen den Winter überlebt, weil sie ihre versteckten Nüsse nicht rechtzeitig wiederfinden. Zum Schluss schenkte Förster Riesterer jedem eine Holzmedaille mit der Inschrift "Wal- derlebnistag Todtnauer Ferienland".

Wir wan- derten mit dem Förster wieder zu- rück zur Jugendherberge und stellten ihm dort noch ein paar Fragen. Zum Beispiel nach dem höchsten Baum im Todtnauer Wald. Herr Riesterer sagte: "Der höchste Baum im Todtnauer Wald ist eine Douglasie und 58 Meter hoch." Anschließend wollten wir wissen, wie viele Bäume hier im Wald auf einem Hektar wachsen. Herr Riesterer wusste, dass auf einem Hektar Wald etwa 500 Bäume wachsen. Hans-Peter Riesterer ist ein sehr netter Förster. Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich bei ihm für den interessanten Tag im Wald.

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Ressort: Zisch

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