Notfallversorgung droht der Infarkt
Die Notaufnahme der Kreiskliniken verzeichnet seit Jahren stark steigende Fallzahlen und kommt darüber immer schneller ans Limit.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Die Grippewelle lenkt die Aufmerksamkeit auch auf die Notaufnahmen der Kliniken: Diese arbeiten vielerorts an Kapazitäts- und Belastungsgrenzen und zum Teil schon jenseits dieser. Das gilt auch für die Kreiskliniken Lörrach. Unabhängig von der aktuell hohen Nachfrage offenbart die Lage aber auch strukturelle Facetten neuere Entwicklungen im Gesundheitswesen und den Trend zu einer Emergency-Medizin angloamerikanischen Musters; gerade das zeigt auch das Beispiel Lörrach.
Die Notaufnahme der Kreiskliniken ist ein Brennpunkt – und sorgt immer wieder für Gesprächsstoff, für Frustrationen aber auch Aggressionen, beobachtet Dubravka Kavur. Diese Erfahrungen aber macht die kommissarische Pflegedienstleiterin der Kreiskliniken nicht erst seit gestern und keineswegs nur während einer Grippewelle wie dieser Tage. Im Gegenteil: Die Patientenzahlen der zentralen Notaufnahme (ZNA) wie die Abteilung am Haupthaus in Lörrach abgekürzt wird, steigen seit Jahren stark (Grafik unten); auch in der Summe aller Standorte, also mit Schopfheim und Rheinfelden, bilanziert das kommunale ...