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Atomkatastrophe Fukushima

Noch lange nicht vorbei

  • Ayumi Unger, Klasse 9a, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)

  • Di, 11. Juni 2019, 16:39 Uhr
    Schülertexte

     

Am 11. März 2011 erschütterte ein Erdbeben die Küste Japans. Dabei kam es zu einer Nuklearkatastrophe in Fukushima. Ein Bericht von Ayumi Unger aus der Klasse 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.

Blumen erinnern an das Unglück vor acht Jahren.   | Foto: JIJI PRESS
Blumen erinnern an das Unglück vor acht Jahren. Foto: JIJI PRESS
Schon acht Jahre sind seit der Katastrophe in Japan vergangen. Am 11. März 2011 ereignete sich ein unerwartetes Seebeben im Pazifik in der Nähe der japanischen Küste. Dieses Seebeben löste eine Tsunami-Flutwelle aus, die bis zu 40 Meter hoch war und über 500 Quadratkilometer der Pazifikküste überflutete. Dabei kollabierten Kühlsysteme des Atomkraftwerks in Fukushima an der Küste. Die Reaktorkerne erhitzten sich, so dass schlussendlich sogar eine Kernschmelze stattgefunden hat. Hierdurch wurden radioaktive Stoffe freigesetzt. Die Bewohner der naheliegenden Städten und Dörfern mussten sofort ihr Zuhause verlassen.

Jetzt, nach acht Jahren, gibt es noch immer viele Leute, die in Notunterkünften leben oder noch kein richtiges Zuhause gefunden haben. Insbesondere leiden auch viele Kinder aufgrund der erhaltenen Strahlenbelastung. Um den Kindern eine Kur zu ermöglichen, bei der sie einer geringst möglichen Strahlung ausgesetzt sind, findet, auch in Freiburg, jährlich eine Spendenaktion unter dem Namen "Japanischer Kulturtag" statt. Dieser wird von dem japanischen Verein "Kodomokai Freiburg" und der Volkshochschule Freiburg organisiert. Bei dieser Veranstaltung kann man Hintergrundinformationen über das Ereignis erfahren und zusätzlich die japanische Kultur näher kennen lernen. Auch dieses Jahr findet diese Veranstaltung statt.

Bei diesem Unglück ging es nicht nur um einer Naturkatastrophe wie Erdbeben und Tsunami, sondern auch um eine Atomkatastrophe durch die es auch große Einschränkungen gab. Zum Beispiel waren die Rettungsarbeiten erst nach einem Monat nach der Katastrophe möglich, wegen der sonst zu hohen Strahlenbelastung. Auch jetzt können die meisten Leute noch nicht zurück in ihre Heimat. Da die Folgen dieser Atomkatastrophe noch mehrere Jahrzehnte andauern wird, wird die Spendenaktion fortgeführt werden.

Ressort: Schülertexte

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