Nicolas Sarkozy scheint schon als Verlierer der Präsidentschaftswahl in Frankreich festzustehen, kämpft jedoch wie ein Löwe gegen seine mögliche Abwahl.
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Zum Ende des Wahlkampfmarathons zieht er das Tempo an und geht auf Zickzackkurs. Die Sicherheitskräfte haben auf der Pariser Place de la Concorde eine Gasse durch die Menschenmenge gezogen und auf beiden Seiten Absperrgitter aufgestellt. Nicolas Sarkozy hat freie Bahn. Aber er nutzt sie nicht. Kaum hat Frankreichs Staatschef am linken Gitter in den Wald winkender Hände gegriffen, ist er auch schon am rechten, gibt dort den Präsidenten zum Anfassen. Die Gegenwart von 100 000 Anhängern elektrisiert ihn. Er läuft immer schneller, flippt wie eine von Riesenhand gestoßene Billardkugel zwischen den Banden hin und her, bis die Bühne vor ihm auftaucht und er zum Rednerpult hinaufsteigt.
Der Marathon hat Spuren hinterlassen. Furchen ziehen sich durch das Gesicht des 57-Jährigen. Das Lächeln wirkt gequält. Wenn ihr wüsstet, ...