No risk, no fun: drei Monate ein anderes Leben
Ein Austausch in Frankreich.
Carmen Jebeili, Klasse 9a &
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Die Schule ist mit acht Klassen sehr klein und auf dem Hof sind alle Klassen hinter jeweils einer Linie auf dem Boden geschrieben, was dazu dient, dass alle Schüler sich nach einer Pause und vor dem Unterricht zu ihrer Klasse ordnen müssen und auf den Lehrer warten, der sie dann abholt. Streng aber ordentlich. Wenn ein Lehrer einen Raum betritt, muss jeder Schüler aufstehen. Die Schule beginnt pünktlich um 8 und endet um 16.30 Uhr, mittwochs um 12 Uhr. Ich lebte mich schnell ein. Anfangs fiel mir das Sprechen und Verstehen ein wenig schwer, doch nach wenigen Tagen gewöhnte ich mich daran. So konnte ich auch dem Unterricht im Großen und Ganzen gut folgen. Die Unterrichtsfächer waren fast dieselben wie in Deutschland.
Das Aufregendste in dieser Zeit war Weihnachten und der Aufenthalt in Paris. Weihnachten ist dort ein sehr großes Familienfest mit vielen Geschenken, Essen und Spaß. Paris war beeindruckend. Wir machten eine Tour zu Fuß durch Paris. An Silvester hatten sich alle ein riesen Feuerwerk beim Eiffelturm erhofft, doch leider war dort nur ein kleines. Wir fuhren auch ins Disneyland, was riesig war. Am späten Abend ging es zurück nach Rethel. Die Ferien waren fast vorbei und die Schule ging wieder los. Der Alltag lief weiter, wir besuchten Verwandte und an einem Wochenende trafen Anna und ich uns mit ihren Freunden zum Shoppen, was auch sehr lustig war und Spaß machte.
Die drei Monate vergingen sehr schnell und ich habe eine tolle Erfahrung gemacht, viel Schönes erlebt und gesehen, neue, sehr nette Menschen kennengelernt und in einer anderen Sprache kommuniziert. Trotz der Zweifel anfangs kann ich sagen: Es war eine wunderbare Zeit, ich habe den Austausch keinesfalls bereut, ich bin froh diesen Schritt gewagt zu haben. Jeder, der Interesse an solch einem Austausch hat: Macht es! Habt keine Angst. Es ist eine riesen Erfahrung für euer Leben und so etwas macht man vielleicht nur einmal. No risk, no fun!
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