BGH-Urteil

Nierenspender werden besser geschützt

Der Bundesgerichtshof gibt einem Kläger recht, der nach dem Eingriff gesundheitliche Probleme hat. Offenbar wurde er nicht ausreichend beraten.  

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Eine Nierenspende kann Leben retten – aber auch Probleme bereiten.  | Foto: Soeren Stache
Eine Nierenspende kann Leben retten – aber auch Probleme bereiten. Foto: Soeren Stache

KARLSRUHE. Lebend-Organspender sind künftig besser vor ärztlichen Aufklärungsfehlern geschützt. Künftig können sie auch dann Schadensersatz bekommen, wenn sie wohl auf jeden Fall ein Organ gespendet hätten. Das entschied jetzt der Bundesgerichtshof (BGH). So werde das Vertrauen in die Transplantationsmedizin gestärkt.

Jährlich werden in Deutschland mehr als 600 Organe lebend gespendet. Dabei handelt es sich überwiegend um Nieren, weil diese im Körper doppelt vorhanden sind. Eine Lebendspende ist laut Gesetz nur an Ehegatten, Kinder und andere sehr ...

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