Niemand muckt gegen Stoiber auf
Auf dem CSU-Parteitag ist der Parteichef unumstritten / Und Angela Merkel muss zugeben: "Wie immer hat die CSU alles im Griff".
Julian Gessner
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AUGSBURG. Blumen für die Kanzlerin, Sündenerlass für Edmund Stoiber: Die Suche nach Harmonie bestimmte den CSU-Parteitag – und hinter den Kulissen die Angst vor dem Machtverlust. Parteichef Stoiber rettete sich in brüske Breitseiten gegen den Berliner Koalitionspartner SPD und bekam dafür den Freibrief, über das Jahr 2008 hinaus Ministerpräsident in Bayern zu bleiben.
Auf der Parteitagsbühne bestimmten Aufrufe zur Geschlossenheit in der Union die Szene. Angela Merkel und Stoiber betonten immer wieder, dass CDU und CSU nur gemeinsam stark seien. Aber Stoiber erinnerte ...