"Nicht nur spielen, sondern Tore schießen"
BZ-INTERVIEW mit DHBW-Rektor Theodor Karl Sproll über erstaunliche Übereinstimmung zwischen Erfolgsfaktoren im Fußball und in der Wirtschaft.
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LÖRRACH. Die Fußballsaison biegt auf die Zielgerade ein. Heute steht mit der Bundesligabegegnung Dortmund gegen Bayern ein immer noch brisantes Match auf dem Spielplan und im Mai werden die Pokal- und Championsleague-Finals ausgespielt. Theodor Karl Sproll, Rektor der Dualen Hochschule Lörrach, fiebert mit. Als Fan hofft er auf das nächste Tripel des FC Bayern und als Wissenschaftler beobachtet er markante Parallelen zwischen Fußball und Wirtschaft. BZ-Redakteur Willi Adam hat ihn nach den Erfolgsfaktoren in beiden Bereichen gefragt.
BZ: Fast immer nur gewinnen – wird es den Fans von Bayern München auf Dauer nicht langweilig?Sproll: Überhaupt nicht. Es ist doch faszinierend zu beobachten, wie es dem Verein gelingt, auf Dauer erfolgreich zu sein. Mich als Wirtschaftswissenschaftler interessiert natürlich auch, was Wirtschaft und Fußball miteinander verbindet. Das führt schnell zu einer ökonomischen Kernfrage: Was braucht es, damit sich Unternehmen langfristig am Markt behaupten können?
BZ: Vermutlich braucht es in der Wirtschaft mehr, als nur ein paar gute Fußballspieler zusammenzukaufen.
Sproll: Das reicht auch im Fußball längst nicht aus. Grundsätzlich gibt es viele Erfolgsfaktoren, die im Fußball ganz ähnlich wirken, wie in der Wirtschaft. Nehmen wir als Beispiel den Begriff Ballbesitz. In der Wirtschaft entspricht dieser Ballbesitz dem Marktanteil eines Unternehmens. Wenn ein ...