Angeln
Nicht nur ein Vereinssport
Was bringt Angeln im Verein alles mit sich, und was gehört zum Angeln eigentlich alles dazu? Ein Artikel von Aaron Spöri aus der Klasse 9a des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen.
Aaron Spöri, Klasse 9a, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)
Di, 11. Jun 2019, 15:58 Uhr
Schülertexte
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Wer diese Prüfung nicht hat und trotzdem angelt, sozusagen "schwarz fischt", verstößt gegen das Gesetz. Diese Prüfung wird allerdings in den meisten europäischen Nachbarstaaten nicht verlangt. Dort können in der Regel befristete Anglerlizenzen käuflich erworben werden. Jugendliche unter 16 Jahren können in Baden- Württemberg ohne die Fischereiprüfung mit dem Jugendfischereischein angeln, jedoch nur in Begleitung eines Anglers, der einen gültigen Fischereischein besitzt.
Aber Angeln geht nicht immer und überall – auch wenn alle zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind.
In einem Angelsportverein wird also nicht nur die Kameradschaft gepflegt, sondern man setzt sich direkt für den Natur - und Tierschutz ein. Angelsportvereine wie zum Beispiel in Sexau übernehmen Bachpatenschaften für die auch Pacht bezahlt wird. Dafür darf man zwar in diesen Gewässern angeln, jedoch übernimmt der Verein hiermit auch Pflichten hinsichtlich der Hege und Pflege. Durch eine Fangquote wird gewährleistet dass der Bach oder der See nicht überfischt wird – teilweise werden auch kleine Fische eingesetzt, um den Fischbestand aufrecht zu erhalten.
Durch den turnusgemäßen Bachabschlag durch elektrische Abfischung des Landratsamtes erfährt der Angelsportverein welche Fischarten in welcher Anzahl in den Bächen leben. Es werden regelmäßig Arbeitseinsätze durchgeführt, in denen der Gewässerrandstreifen kontrolliert, Müll beseitigt und Bäume sowie Hecken zurückgeschnitten werden. Der Gewässerwart des Vereins prüft in regelmäßigen Abständen die Gewässer auf Verschmutzung, Temperatur und PH-Wert. Angeln ist also doch mehr als nur ein Vereinssport – Petri Heil.
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