"Nicht nur ans Fliegen denken"
BZ-INTERVIEW mit DSV-Sportwart Hermann Wehrle über den gebrochenen Trend professioneller Rundumversorgung.
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SKI NORDISCH. Millionen wurden in den vergangenen Jahren in den Bau neuer Schanzen investiert. Angesichts leerer Kassen fehlt jetzt das Geld für eine personelle Rundumversorgung des Springernachwuchses im Schwarzwald. Hermann Wehrle, nordischer Sportwart des Deutschen Skiverbands, versteht den vermeintlichen Mangel an hauptamtlichen Trainern als Chance und fordert mehr Engagement im Ehrenamt. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Hinterzartener über Bewegungsarmut und alpine Fahrformen für Skispringer.
BZ: Die Schanzen blütenweiß, die Loipen gespurt. Traumwinter in Hinterzarten. Ihre derzeitige Gefühlslage?Wehrle: Prächtig. Schöner kann’s nicht sein. Wenn man so von der Natur verwöhnt wird, ist für Springer und Funktionäre alles einfacher. Wir müssen nicht über die Verlegung von Wettkämpfen nachdenken. Auf den Schanzen gibt es aber vermehrt Arbeit. Die Bakken sind in Hinterzarten mit Kunstweiß belegt, der Naturschnee vom Wochenende zuvor war zu viel des Guten und musste mühsam beseitigt werden.
BZ: Als nordischer Sportwart für Skisprung und Nordische Kombination haben Sie Richtlinien-Kompetenz. Wie leiten und führen Sie?
Wehrle: Ich versuche mit den Landesverbänden zusammen den ...