Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018

Nicht immer eine Selbstverständlichkeit

Was sind Regeln? Mit dieser Frage hat sich Simon Elsing aus der Klasse 8a des Clara Schumann Gymnasiums in Lahr beschäftigt.Er kam zu der Erkenntnis, dass Regeln uns Schutz vor unseren Fehlern bieten.  

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Wir Menschen denken, Regeln seien etwas Freiheitsberaubendes, vielleicht sogar etwas Bedrohliches. Wenn man sie nicht einhält, können sie zu Strafen führen. Jedoch verdrängen wir oft die Tatsache, dass ohne Regeln unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde. Denn ohne sie würde jeder tun, was er will.
Der Begriff Regel ist etwas Weitläufiges und wir kennen ihn alle vom Anbeginn unseres Lebens. Regeln helfen uns, uns in die Gesellschaft einzubinden. Es gibt sie überall – wichtige Regeln oder solche, die keiner als Regeln erkennt.

Aber wäre das Leben ohne Regeln nicht viel besser? Ein Leben, in dem man sich wohlfühlt und sich selbst sein kann? Ich denke nicht, denn ohne Regeln dürfte jeder tun und lassen was er will. Man würde stehlen, keine Steuern bezahlen, unliebsame Vorschriften missachten und so weiter. Als Kinder haben wir wohl alle Regeln gehasst. Man sollte um acht Uhr ins Bett gehen, man solle dies und dürfe das nicht.

Es gibt viele Regeln. Die wichtigsten stehen in den Gesetzbüchern der Bundesrepublik Deutschland. Haben Sie diese Regeln jedoch einmal durchgelesen? Ich denke nicht, denn sie sind für uns alle selbstverständlich.

Jugendlichen fällt es oft schwer, sich an Regeln zu halten. Sie wollen sie, mit Absicht überschreiten, um ihre Grenzen kennenzulernen. Regeln werden also gebrochen durch Unwissen und dem mangelnden Respekt vieler Menschen vor ihnen. Das Einhalten von Regeln ist für uns Menschen etwas Selbstverständliches, aber wir alle haben wohl zumindest eine in unserem Leben missachtet.

Knigge-Regeln sind Regeln, die uns den Umgang mit Menschen und der höflichen Umgangsart lehren. Oft werden diese mit dem Deutschen Schriftsteller und Aufklärer Adolph Freiherr von Knigge in Verbindung gebracht. Er schrieb das Buch: "Über den Umgang mit Menschen". Ein anderes Buch zu dieser Thematik schrieb Erica Pappritz, einer Protokoll-Dame unter Konrad Adenauer. Sie schrieb das "Buch der Etikette", das ein Bestseller wurde.

Zusammengefasst sind Regeln für uns etwas Selbstverständliches, die wir, Durchschnittsbürger, gewillt sind, einzuhalten. Manchmal verstoßen wir aber gegen diese Regeln, sei es durch Unwissenheit oder aber mit Absicht, aus Protest.

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