Nicht alles lief rund 2024

Gute Zeiten – schlechte Zeiten. Von beidem gibt es genug 2024 in Vogtsburg. Pflegeheim geschlossen – Feuerwehrhaus und quasi neues Freibad eröffnet. Das sind nur zwei Beispiele. Was überwiegt, ist eine Frage des Standpunktes. .  

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Das zu Ende gehende Jahr fing nicht gut an für Vogtsburg. Im Februar wurde bekannt, dass das Pflegeheim Haus Pantaleon schon Ende März schließen würde. Bei der Bevölkerung und der Stadtverwaltung sorgte die Hiobsbotschaft für blankes Entsetzen. Das Haus war doch gerade erst knapp zwei Jahre davor eröffnet worden. Viele mittelbar und unmittelbar Betroffene machten dem Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald, der das Heim betrieb, harsche Vorwürfe. Ein neuer Träger konnte bislang nicht gefunden werden. Das Haus steht weiterhin weitgehend leer.

Rundum erfreuliche Nachrichten waren hingegen die Wiedereröffnung des grundsanierten Vogtsburger Freibades im Mai und der Bezug des neuen gemeinsamen Feuerwehrhauses am Ortsrand von Oberrotweil im Oktober. Beide Projekte sind für Vogtsburgs Zukunft von immenser Bedeutung. Trotz üppiger Förderung durch Land und Bund gingen beide Projekte aber auch an die Grenze der finanziellen Leistungskraft der Kommune. Muss eine Stadt wie Vogtsburg in Zeiten klammer Kassen so viel Geld für eine Freibadsanierung ausgeben? Darüber lässt sich trefflich streiten. Wenn man aber sieht, wie gut das Bad von Vogtsburgern und Feriengästen angenommen wird, dann lautet die Antwort wohl: Ja.

Politisch bedeutsam waren die Kommunalwahlen im Juni durch die der Vogtsburger Stadtrat ein neues, ein bisschen bunteres Gesicht bekam. Das Gremium hat jetzt 25 Mitglieder, früher waren es 22. Neben CDU und Freien Wählern nehmen auch drei Vertreterinnen der Grünen am Ratstisch Platz. Einige Gesichter, die die Kommunalpolitik der Stadt jahrzehntelang geprägt haben, haben sich dafür aus ihren Ämtern verabschiedet. Als ein Beispiel sei hier nur Jost Göring genannt, der die Geschicke seines Heimatdorfes Bischoffingen über Jahrzehnte entscheidend gelenkt hat. An der kollegialen, lösungsorientierten Debattenkultur im Rat hat sich indes nichts geändert.
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