Naturschutz auf dem Tüllinger Berg

Der Naturschutzbund und das Trinationale Umweltzentrum kümmern sich um die Tiere und Pflanzen auf dem Lörracher Hausberg.  

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Der Tüllinger Berg hat viel zu bieten:...Tiere und eine wunderschöne Aussicht.   | Foto: Privat
Der Tüllinger Berg hat viel zu bieten: seltene Tiere und eine wunderschöne Aussicht. Foto: Privat
Es wird einiges getan, damit die Natur am Tüllinger Berg geschützt wird. Das habe ich, Zisch-Reporterin Lisa Bobert, von Armin Kreutner vom Naturschutzbund (NABU) Lörrach erfahren. Dafür gibt es sogar einen Managementplan, in dem geregelt ist, was wie geschützt wird. Der Plan regelt auch, auf welcher Art die Wiese gemäht wird und zu welcher Zeit. Das Geld für viele Maßnahmen kommt von der Europäischen Union. Parallel dazu kümmern sich auch der NABU und das TRUZ (Trinationales Umweltzentrum) um den Schutz von Tieren und Pflanzen, da sie die Details in der Landschaft am besten kennen.

Auf dem Tüllinger Berg gibt es noch eine ganz besondere Eulenart: den Steinkauz. Ohne die Aktivität vom NABU wäre der Steinkauz hier bereits schon vor Jahrzehnten ausgestorben. Es wurden Brutröhren an Bäumen für die Vögel angebracht. Insgesamt betreut der NABU mit dem Projekt Athena rund 180 Brutröhren. Im Jahr gibt es zwischen 30 und 35 Brutpaare im gesamten Markgräflerland, die ungefähr 80 bis 90 Junge haben. Davon überleben aber leider die meisten den ersten Winter nicht. Es gibt auch noch andere Eulenarten auf dem Tüllinger. Einen besonderen Eulenschutz gibt es aber nicht, da sie durch die anderen Schutzmaßnahmen mitgeschützt sind.

Der NABU bietet auch Aktionen für die ganze Familie. Wie zum Beispiel am 22. Juni die Beringung junger Steinkäuze, am 1. Juli die Tagfalterexkursion in der Kiesgrube Käppelin und am 21. Juli einen Spaziergang zum Thema "Heuschrecken in der Trockenaue". Auch für Kinder ist es ein tolles Erlebnis, weil man die Steinkäuze sogar streicheln darf.

Der Tüllinger Berg in Lörrach ist ein Paradies. Hier gibt es Tierarten, die sonst in Deutschland nur noch selten vorkommen. Wegen der Zaunammer, die hier lebt, reisen viele Vogelfreunde von weit her an, um diese einmal beobachten zu können.
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