"Nachts hörten wir Wölfe heulen"
ZISCH-INTERVIEWmit Sebastian Wehrle, der 14 Monate lang mit dem Fahrrad in Amerika und Asien unterwegs war.
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Zisch-Reporter David Wehrle aus der Klasse 4 der Grundschule Simonswald hat seinen Cousin Sebastian Wehrle aus Simonswald über dessen Reise durch Amerika und Asien mit dem Fahrrad interviewt.
Wehrle: Vor einigen Jahren war ich schon mal mit meinem Vater in Chile. Daraus ist die Idee entstanden, längere Zeit mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Außerdem fotografiere ich sehr gerne, und wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, sieht man Sachen, die man mit dem Auto oder dem Bus nicht wahrnimmt. Mit dem Fahrrad zu reisen ist eine tolle Sache.
Zisch: Wie lange warst du unterwegs?
Wehrle: 14 Monate.
Zisch: Wo bist du überall gewesen?
Wehrle: Gestartet bin ich in den USA. Dann ging es weiter nach Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Ecuador, Peru, Chile; dann mit dem Flugzeug nach Thailand und weiter mit dem Fahrrad nach Laos und Kambodscha.
Zisch: Wie viele Kilometer bist du insgesamt mit dem Fahrrad gefahren?
Wehrle: Es waren 17 500 Kilometer, die ich auf meiner Reise gefahren bin.
Zisch: Warst du allein unterwegs?
Wehrle: Nein, die ersten zehn Monate war meine Freundin Sandra dabei.
Zisch: Wo hast du geschlafen?
Wehrle: Ab und zu im Zelt, aber meistens in Pensionen.
Zisch: Hattest du beim Übernachten im Zelt Angst?
Wehrle: Manchmal schon, da wir das Heulen von Wölfen gehört haben. Außerdem haben wir das Zelt abseits von Straßen aufgestellt, da die Gefahr überfallen zu werden, doch groß ist. Aber es ist uns nie etwas passiert.
Zisch: Wie viel Gepäck hattest du auf dem Fahrrad dabei?
Wehrle: Es waren etwa 50 Kilogramm. Zisch: Wärst du gerne noch länger geblieben?
Wehrle: Ja, ich wäre gerne noch ein, zwei Monate weitergefahren. Ich bin in allen Ländern immer sehr gastfreundlich empfangen worden. Alle waren sehr nett und hilfsbereit. Natürlich bin ich auch wieder froh, in meiner Heimat zu sein.
Zisch: Würdest du gerne nochmal eine so lange Reise machen?
Wehrle: Ja, vielleicht irgendwann. Da das Fotografieren eine große Leidenschaft von mir ist, möchte ich noch vieles erleben und viele tolle Bilder davon machen.
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