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Nachrichten aus Kaisers Zeiten

Das "Staufener Wochenblatt" wird derzeit digitalisiert / Von ausgegrabenen Frauenzimmern und raubgierigen gallischen Hähnen.  

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STAUFEN. Kommt Zeit, kommt Rat. Oder nicht? Bei der Lektüre des "Staufener Wochenblatts" jedenfalls kommen dem heutigen Leser so manche Debatten ganz schön modern vor. So beklagte das Blatt in seiner Ausgabe vom 6. Januar 1883 die "immer mehr um sich greifende Verfälschung des Weines mit verbotenen Zusätzen wie Zucker, Salicylsäure oder Glycerin". Nachlesen kann man das alles im Internet, auf einer Webseite der Freiburger Unibibliothek (UB).

Dort wird das von 1875 bis 1968 erschienene Organ für den früheren Amtsbezirk Staufen nach und nach digitalisiert. Die Idee geboren wurde 2001. Im Stadtarchiv, im Privatarchiv der Familie Villinger, wo das Blatt gedruckt wurde, und im Magazin der UB waren Bestände erhalten geblieben. Doch Wasserschäden und Papierzerfall setzen den alten Schwarten gehörig zu. So entstand die Idee, sie durch Digitalisierung vor dem gänzlichen ...

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