Nach Verletzungstief wieder voll da!
ZISCHUP-INTERVIEW mit der Skispringerin Ramona Straub vom SC Langenordnach.
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Vor vier Jahren verpasste die Langenordnacherin Ramona Straub die Qualifikation für die Olympiade in Sotschi nur knapp. Aber es kam noch schlimmer: Kurz darauf riss ihr ein Kreuzband, und einige Zeit später zog sie sich auch noch einen Meniskusriss im linken Knie zu. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang war sie allerdings wieder am Start – und belegte den achten Platz. Zischup-Reporterin Lena Faller aus der Klasse 8a der Realschule Titisee-Neustadt sprach mit der Sportlerin.
Straub: Mit acht Jahren. Meine Brüder Dominik und Christoph wollten das Skispringen ausprobieren. Und ich habe mitgemacht.
Zischup: Wie fühlt man sich in der Luft während des Springens?
Straub: Wie wenn man die Hand bei 100 Stundenkilometern aus dem Autofenster streckt oder wie wenn man sich gegen den Sturm stellt. Man spürt die Luftströmung am ganzen Körper.
Zischup: Was war dein weitester Sprung und auf welcher Schanze?
Straub: Der weiteste Sprung gelang mir im Herbst 2017 mit rund 138 Meter in Oberstdorf.
Zischup: Es heißt ja, dass man auf seine Ernährung achten muss, da die Ski und der Anzug sonst nicht passen. Kannst du dies bestätigen?
Straub: Die Ernährung ist grundsätzlich für alle Sportler wichtig und beim Skispringen versucht man natürlich, das Gewicht im richtigen Verhältnis zu halten.
Zischup: Kannst du dann zum Beispiel an Weihnachten nicht so viel essen wie du willst?
Straub: Ich bin nicht so eine Person, die gerne Weihnachtsbrötchen isst. Aber ansonsten ist Weihnachten einfach Weihnachten.
Zischup: Bleibt dir überhaupt noch Zeit für die Familie?
Straub: Da ich seit Frühjahr 2018 wieder in den Schwarzwald gezogen bin, habe ich wieder mehr Zeit mit der Familie. Das finde ich sehr wichtig.
Zischup: Bist du zufrieden mit deinem achten Platz bei Olympia?
Straub: Grundsätzlich bin ich zufrieden, gerade weil es ein Großereignis war, das ein besonderes Feeling hat. Und der achte Platz gehört zu den besten Ergebnissen in der Weltcup-Saison.
Zischup: War es schwer mit der Zeitumstellung klarzukommen?
Straub: Nein, weil wir uns gar nicht umgestellt haben, da der Wettkampf sehr spät begonnen hat. Am Abend im Zimmer hatten wir spezielle Lichter, um länger wach zu sein. Damit wir bis zwölf Uhr mittags schlafen konnten, wurden die Fenster verdunkelt. Wir hatten einen ähnlichen Rhythmus wie in Deutschland.
Zischup: Wie war die Zeit nach dem Wettkampf?
Straub: Es war schön, dass wir länger bleiben durften, damit wir noch andere Disziplinen anfeuern konnten. Einen Tag durften wir auch in Seoul verbringen.
Zischup: Was war dein schönster Moment bei Olympia?
Straub: Es gab viele schöne Momente bei Olympia: Zum Beispiel der Moment nach dem Wettkampf und das Zusammenkommen von allen deutschen Olympia- Teilnehmern im Deutschen Haus.
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