Kommentar
Nach neuen Vorwürfen gegen Michael Jackson bricht eine hysterische Debatte los
Die Dokumentation eines US-Fernsehsenders erhebt neue Kinderschändungsvorwürfe gegen Michael Jackson. Die Machart dieser Sendung ist zweifelhaft, die Reaktionen sind mitunter hysterisch.
Di, 5. Mär 2019, 22:02 Uhr
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Die Nachricht war nicht neu. Dass es finstere Löcher in Michael Jacksons Leben (1959–2009) gab, "unanständige oder laszive Taten mit einem Kind", wie der Vorwurf in einem Gerichtsverfahren 2003 lautete, ahnte man. Der Prozess endete 2005 mit einem Freispruch, zuvor war auch ein anderes Ermittlungsverfahren eingestellt worden. Nach der Ausstrahlung der Fernsehdokumentation "Leaving Neverland", in der weitere Missbrauchsvorwürfe vorgebracht werden, scheint der "King of Pop" nun endgültig entthront.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Wade Robson und James Safechuck berichten dem Sender HBO, wie sie auf Jacksons Neverland-Ranch in Kalifornien als Kinder mit ihren Familien ...