Vietnam
Nach einer Chemiekatastrophe kämpfen Fischer und Händler ums Überleben
Nach einer Chemiekatastrophe in Vietnam kämpfen Fischer, Händler und die Tourismusbranche ums Überleben.
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HANOI (dpa). Ob Frühlingsrollen mit Krabben oder Tintenfischsalat – in Vietnam gehören Meeresfrüchte und Fisch wie selbstverständlich auf den Teller. Aber vielen ist die Lust auf Lebensmittel aus dem Meer vergangen. Der Grund: Das Wasser ist durch Chemikalien gefährlich verschmutzt.
Aus einer Stahlfabrik, die dem taiwanesischen Konzern Formosa Plastics gehört, gelangten im Frühjahr giftige Abwässer ins Meer vor Vietnam. Unzählige tote Fische wurden an die Küste gespült. Die Angst vor vergifteten Meerestieren ist seither allgegenwärtig. Die Regierung erklärte im ...