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Analyse

Nach dem WM-Debakel ist Jogi Löw in Erklärungsnot

BZ-Plus Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist nach dem Vorrunden-Aus bei der WM wieder zurück – und rätselt, wie das alles passieren konnte. Löws größter Fehler war es, sich auf bewährte Mechanismen zu verlassen. Und eine gefährliche Selbstzufriedenheit im Team zu kultivieren.  

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Jogi Löw gibt im VIP-Bereich des Flughafens ein Presse-Statement ab.  | Foto: dpa
Jogi Löw gibt im VIP-Bereich des Flughafens ein Presse-Statement ab. Foto: dpa
Es ist knapp zwei Wochen her, da saß Toni Kroos auf der Terrasse des Hotels Weinegg in Südtirol. Vor ihm auf dem Tisch lag ein Fragebogen. Ein Boulevard-Reporter hatte das Papier mit einem lustigen Grinsen im Gesicht angeschleppt. "Wer wird Deutschlands härtester WM-Gegner?", stand über einer Liste mit den Namen jeder Menge anderer Fußball-Nationen. Kroos hat dann zurückgegrinst. Und eine Gegenfrage gestellt. "Steht da Deutschland drauf?" Womöglich hat der 28-Jährige schon damals geahnt, was passieren wird. Zumindest was passieren könnte: Dass die Deutschen bei diesem Turnier selbst ihr größter Rivale sein werden.
Am Tag nach dem 0:2 gegen Südkorea, das gleichbedeutend mit dem Aus in der Vorrunde war, ist aus der Vorahnung Gewissheit geworden. Der Weg in die Maschine, die sie ...

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