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Mutti und Vamp: Mythos Marlene

Sie hatte ein Gesicht, in das man alles hineinträumen konnte: Am 27. Dezember vor hundert Jahren wurde Marlene Dietrich geboren / Von Jürgen Frey.  

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F ilmschauspielerinnen gab und gibt es wie Sand am Meer. Aber die wirklichen Stars unter ihnen kann man an den Fingern abzählen. Was also ist es, das eine Darstellerin zum "Star" macht? Herausragende Schönheit? Ausstrahlung? Talent? Sexappeal? Die Persönlichkeit? Glamour? Je gründlicher man nachfragt, desto verschwommener und widersprüchlicher werden die Antworten. Zum Schluss bleibt nur die Erkenntnis: Ein wirklicher Star ist der Spiegel für die Träume und Sehnsüchte des ganz großen Publikums - doch dieser Spiegel zeigt nicht jedem dasselbe Bild.
Das öffentliche Bild von Marlene Dietrich, diesem einzigen Weltstar aus Deutschland, wurde von Erich Maria Remarque einmal so beschrieben: "Das kühne, helle Gesicht, das nicht fragte, das nur da war und wartete - es war ein leeres Gesicht. Man konnte alles hineinträumen. Es war ein schönes, leeres Haus, das auf Teppiche und Bilder wartete. Alle Möglichkeiten waren in ihm - es konnte ein Palast und eine Hurenbude ...

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