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Musikalische Zeitreisen in utopische Welten

Eine Reise auf eine unbewohnte Insel oder zu holländisch sprechenden Insekten – der Musikverein Gündlingen hat den Konzertbesuchern einen abwechslungsreichen Abend geboten. Dabei ging es auch um politische Themen.  

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Der Musikverein Gündlingen gab sein jährliches Konzert in der herbstlich dekorierten Malteserhalle. Foto: Christine Weirich
Viel Applaus gab es für die 45 Musikerinnen und Musiker mit ihrem Dirigenten Michiel Oldenkamp für die abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen am Konzertabend in der Malteserhalle. Nach dem Einführungsstück "Concert Prelude" übernahm das Moderatorenteam Lena Gampp und Jonas Ehrlacher das Kommando. Wie es sich in einem idealen Staat auf einer Insel fernab der bewohnten Welt, quasi im Nirgendwo, lebt, beschrieb das nächste dargebotene Stück "Utopia". Lena vergleicht den aus dem griechischen abgeleiteten Begriff humorvoll mit einer perfekt ablaufenden Musikprobe in Utopia, ohne gezückter Handys, mit akribischer Pünktlichkeit und konzentriertem Arbeiten – Utopie eben.

Sich fünf Minuten Zeit nehmen, ist die Botschaft der weltweit meistverkauften Jazz-Single "Take Five". Den entspannenden, groovigen und swingenden Sound der 50/60-er Jahre in Boston, Chicago oder New Orleans konnte das Orchester mit Schlagzeugsolisten Tobias Mitternacht und Saxophonisten Frank Böhler perfekt in die Malteserhalle zaubern. Im folgenden Stück nahmen die Musiker ihr Publikum auf eine Reise in die Fantasiewelt holländisch sprechender Insekten, wie etwa den Totengräberkäfer, mit.

Mit einem Reigen bekannter Lieder von Marius Müller-Westernhagen wurde der zweite Teil des musikalischen Abends eröffnet. Der Künstler nimmt mit seinen teils provokanten und gesellschaftskritischen Texten zu Themen wie Mauerfall, Wiedervereinigung oder Wertschätzung der Demokratie Stellung. Mit "ganz viel Herz und nur für Dich, Udo" spielten die Musikerfreunde von Udo Pollex den modernen Walzer "Tranquillo" aus dem Repertoire der österreichischen Gruppe Viera Blech. Der Musiker am Tenorhorn hatte sich diesen Walzer als Konzertteil gewünscht, konnte jedoch bei der Aufführung nicht dabei sein.

Ehrung: Der Bezirksleiter des Blasmusikverbands Kaiserstuhl-Tuniberg Klaus Mutter aus Wasenweiler umriss Alexander Müller-Knöpflers Vorstandsjahre von 1997 bis 2024 (2001 bis 2004 zweiter Vorstand; 2004 bis 2024 erster Vorstand). Das Orchester und das Publikum erhoben sich von den Plätzen, als Alexander Müller-Knöpfler für diese Leistung mit Ehrenurkunde, -nadel und Ehrenvorstandsmitglied ausgezeichnet wurde.

Ressort: Breisach

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