Musik, die Sehnsüchte in Töne verwandelt
Olav Hintze findet auf der "Tonspur" Richtung im Leben.
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"Tonspur" ist entstanden aus Gesprächen zwischen Olaf Hintze und der Lektorin und Literaturwissenschaftlerin Susanne Krones. Sie erzählen gemeinsam eine von vielen Geschichten aus der Zeit des Mauerfalls, denn die Fluchtbewegung aus der DDR "bestand aus vielen Tausenden einzelner Geschichten, die sich meist nachts und immer im Geheimen ereigneten, an nicht genau spezifizierten Orten über viele Tausend Kilometer verteilt".
Susanne Krones und Olaf Hintze haben ein Buch geschrieben, das einen wichtigen Beitrag liefert, wenn es darum geht, den Herbst 1989, seine Bedingungen und Folgen, hautnah durch die Begegnung mit einem einzelnen Menschen zu verstehen. Das ist lebendiger Anschauungsunterricht. Dass kulturelle Güter, wie in diesem Fall Literatur und Musik, niemals in der Anonymität gedeihen, sondern sich spiegeln in den Lebensgeschichten konkreter Individuen. Dass menschliche Bemühungen, die Sehnsucht nach Freiheit, Auf- und Ausbrüche, Sinn bekommen, wenn jemand eine Geschichte erzählt.
Dabei ist es nicht wichtig, welche Bücher es sind, welche Musik es ist, die mitbestimmen, wer einer ist. Auch Comic-Leser, begeisterte Hip-Hopper oder Heavy-Metal-Fans können sich wiederfinden in diesem Olaf Hintze und seiner den Erzählfaden immer wieder aufnehmenden und weiterspinnenden Begleiterin. Jugendlichen und ihren Deutsch-und Geschichtslehrern ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen.
– Olaf Hintze/Susanne Krones: Tonspur.
Deutscher Taschenbuchverlag, München 2014. 360 Seiten, 14,95 Euro. Ab 14.
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