Monstrum meets Mystik
Das gigantische Violinkonzert, dazu Klarinettensonaten, Orgelwerke und der Bach-Bearbeiter: CDs mit Musik von Max Reger.
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Vor 100 Jahren, am 11. Mai 1916, starb in Leipzig 43-jährig der Komponist Max Reger. Jener große, äußerst produktive Spätromantiker, der, von (deutschen) Organistenkreisen abgesehen, in unserem Konzertbetrieb etwas am Rand steht – nicht zuletzt, weil seine Musik oft schwer ist und sich dem schnellen Zugriff verweigert. Eine Tonkunst indes, deren Qualität und Schönheit jede Mühe lohnen. Zum Gedenkjahr sind, weit zahlreicher als sonst bei Reger, diverse neue CDs erschienen. Auf eine kleine Auswahl bemerkenswerter Novitäten sei hier hingewiesen.
"In 10 Jahren ist mein Violinconcert populär d. h. jeder anständige Geiger muß es spielen": Mit dieser Prognose von 1909 (Zweckoptimismus?) hat sich Reger gewaltig verschätzt, der sein 1908 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführtes Werk sogar in einer Reihe mit Beethoven und Brahms sah. Auch heute noch ist das (wie Reger selbst gestand) "Monstrum" mit einer Spieldauer von fast einer Stunde ein äußerst seltener Gast im öffentlichen Musikleben. Ein ...