"Monoton und gefühllos abgelesen"
Der "Todespfleger von Sonthofen" trägt zu Prozessbeginn eine Reue-Erklärung vor / Beobachter zweifeln an der Aufrichtigkeit.
Klaus Wittmann
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KEMPTEN. Mindestens 29 Menschen soll er mit einem Medikamentenmix getötet haben, der so genannte Todespfleger von Sonthofen. Seit gestern steht der 27-Jährige, der die Taten zwischen Januar 2003 und Juli 2004 beging, für voraussichtlich mehr als drei Monate vor dem Landgericht in Kempten. Sechzehn Fälle wertet die Anklage als Mord, einen Fall als "Tötung auf Verlangen", die anderen als Totschlag.
Eine lange Schlange von Menschen ist es, die am Dienstag den Sitzungssaal betritt und auf den eigens für sie aufgestellten Stühlen vorne Platz nimmt – die Angehörigen der Opfer, jene, die durch den 27-jährigen Angeklagten Stephan L. Mutter, Vater, Großmutter oder die Tante verloren haben. Als dann ...