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Mobbing macht viele Schüler krank

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Mobbing an Schulen ist weit verbreitet. Fast jeder sechste Schüler in Deutschland, so das Ergebnis einer neuen Pisa-Studie, wird regelmäßig gemobbt. Insgesamt sind Jungen häufiger Mobbingopfer als Mädchen. Mobben wird als Schikanieren und Attackieren von Schülern bezeichnet.

Als Vater oder Mutter sollte man unbedingt bei seinen Kindern darauf achten, ob sich diese verändern oder sich auffällig verhalten. Besondere Anzeichen hierfür sind, wenn sich Kinder plötzlich zurückziehen, nichts mehr aus seinem Schulalltag zu Hause berichten, aus Angst sie erzählen etwas, das darauf hindeuten könnte, dass sie gemobbt werden. Sie möchten nichts durchsickern lassen.

Plötzliche Verschlechterung in der Schule, aber auch körperliche Symptome wie Magenschmerzen, Schlafstörungen oder Nervosität können weitere Anzeichen für Mobbing sein. Es gibt viele Anzeichen für die alltäglichen Schikanen, deshalb sollten Eltern bei Verdacht von Mobbing ihre Kinder vorsichtig dazu ermutigen, die Situation und ihre Gefühle zu schildern.

Anhaltendes Mobbing kann zu starken Angststörungen und depressiven Zuständen führen, denn das Selbstwertgefühl des betroffenen Kindes ist stark beeinträchtigt, wenn es ausgegrenzt und schlecht gemacht wird. Eltern von gemobbten Kindern sollten sich auf jeden Fall mit der Schulleitung in Verbindung setzen. Sie müssen ihrem Kind vermitteln, dass es an dem Problem nicht selbst schuld ist. Es ist das Fehlverhalten von anderen.

Mobbing lebt von der Klassendynamik, daher ist auch die Schule mitverantwortlich das Problem zu lösen. Dazu gehört, mit dem betroffenen Kind Gespräche zu führen, aber auch mit den "Tätern". Auf jeden Fall sollte man als Eltern sofort reagieren.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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