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Der Beruf der Dorfhelferin

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Felicitas Zehnle, Schülerin der Klasse 8a der Klosterschulen Unserer Lieben Frau in Offenburg, hat im Rahmen von Zischup einen Beitrag über den Beruf der Dorfhelferin geschrieben.  

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Die Dorfhelferin hilft im Haushalt mit.  | Foto: Jan Woitas
Die Dorfhelferin hilft im Haushalt mit. Foto: Jan Woitas
Der Beruf der Dorfhelferin oder des Dorfhelfers wurde 1954 geboren. Damals waren die Dorfhelferinnen ausschließlich in bäuerlichen Familien tätig. Heute sind die Fachkräfte in rund 280 Familien im ländlichen Raum aktiv, unabhängig davon, ob die Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb hat oder nicht. Es gibt etwa 80 Stationen von der Ortenau über den Hochschwarzwald bis nach Hohenzollern vom Markgräflerland über den Hochrhein bis zum Bodensee.

Aber was macht ein Dorfhelfer oder eine Dorfhelferin? Er oder sie übernimmt Aufgaben in der Hauswirtschaft, Erziehung und in der Pflege. In der Hauswirtschaft bereitet die Fachkraft die Mahlzeiten für die Familien zu, geht Einkaufen, pflegt die Wäsche, reinigt das Haus oder die Wohnung. In der Erziehung und Pflege wird die Dorfhelferin beim Versorgen der Kleinkinder oder Säuglinge aktiv, sie kümmert sich um die kranken Familienangehörigen, betreut behinderte Familienmitglieder, passt auf die Kinder auf, spielt mit ihnen, hilft bei den Hausaufgaben, begleitet die Kinder zur Schule und Kindergarten, sie können auch mal den ein oder anderen Kindergeburtstag planen und hat den Überblick über alle Termine, erledigen Gartenarbeiten und wenn es erforderlich ist, packen die Dorfhelfer oder die Dorfhelferin auch auf dem Bauernhof kräftig mit an.

Eine Dorfhelferin oder ein Dorfhelfer wird dann gebraucht, wenn bei einer Mutter eine Erkrankung vor liegt oder ein Unfall passiert ist, bei einer Risikoschwangerschaft, wenn sie eine Reha oder Kur braucht, sie aufgrund seelischer oder körperliche Überforderungen eine Entlastung benötigt. Eine Dorfhelferin und ein Dorfhelfer wird in der Regel von den Krankenkassen bezahlt, aber nur dann, wenn keine Familienangehörigen sich um die Kinder unter zwölf Jahren kümmern können.

Eine Dorfhelferin ist bei einem Träger angestellt. Ein Träger kann das Dorfhelferinnenwerk, ein Wohlfahrtsverband wie Caritas, Diakonie, Sozialstationen oder die Kommunen sein. Das alte Ausbildungmodell dauert drei Jahre. Die ersten zwei Jahre ist Schule, zum Beispiel in Freiburg, mit verschiedenen Praktika wie Altenpflege, Säuglingspflege. Weiter gibt es ein hauswirtschaftliches Praktikum. Im letzten Jahr geht es in die Praxis, verbunden mit einem Kolloquium. Ab diesem September gilt das neue Ausbildungsmodell Namens PIA. Bei dem neuen Modell PIA hat man Blockunterricht und bekommt ab dem ersten Tag ein Gehalt. Die Ausbildungsalternativen eines Dorfhelfers oder einer Dorfhelferin sind: Heilerziehungspfleger, Altenpfleger oder Sozialpädagogischer Assistent.

Ressort: Schülertexte

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